Kulturerbe zum Anfassen
Wir gewinnen eine Ausschreibung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und helfen mit, immaterielles Kulturerbe greifbar zu machen.
In einem Forschungsprojekt hat das Berliner Institut für Museumsforschung die Rolle von digitalen Medien bei der Vermittlung von immateriellem Kulturerbe (IKE) empirisch untersucht. Im Zentrum standen die Fragen, welche digitalen Angebote zur Wissensvermittlung es gibt, was sie auszeichnet und erfolgreich macht.
Über hundert Museen in Deutschland wurden befragt und gebeten, eigene Anwendungsbeispiele (»Good Practices«) einzureichen. Damit Museumsmacher:innen für ihre eigene Arbeit aus der Forschung lernen können, sollten die Ergebnisse auf einer Website präsentiert werden.
In der Ausschreibung zum Projekt legte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz Wert darauf, den Seitenbenutzer:innen einen sowohl emotionalen als auch wissenschaftlichen Zugang zu eröffnen. Die Idee, mit der wir überzeugten, setzt auf wirkungsstarke Teaserbilder. Wir haben uns künstlicher Intelligenz bedient, um die vielfältigen IKE-Anwendungen zu bebildern. Unsere Kunst lag darin, kreative Suchanfragen, sog. »Prompts«, zu formulieren und die gelieferten, durchaus erstaunlichen Ergebnisse, mal mehr und mal weniger zu überarbeiten.
Ansonsten setzt unser Design auf dezente Farben, sanfte Animationen und ein luftiges Layout, das den Inhalten viel Raum gibt zu wirken.
Im konzeptionell-technischen Teil haben wir eine fein ausdifferenzierte Filtermechanik entwickelt, die uns viel Gehirnschmalz gekostet hat. So werden die Anwendungen auch für das Fachpublikum gut erschließbar und die Seite erfüllt ästhetische wie wissenschaftliche Ansprüche gleichermaßen. Mission erfüllt!
Das Projekt »Materialisierung des Immateriellen« des Instituts für Museumsforschung ist Teil des von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gesteuerten Verbundprojektes museum4punkt0. museum4punkt0 wird gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.